Sutor Bank unterstützt Fintech Fintiba: Volldigitale Kontoeröffnung für internationale Studierende

Fintiba beseitigt durch Digitalisierung bürokratische und organisatorische Hürden für Studentinnen und Studenten aus dem Nicht-EU-Ausland.

Pressemitteilung, Hamburg, 17.1.2017

Sutor Bank unterstützt Fintech Fintiba: Volldigitale Kontoeröffnung für internationale Studierende

  • Fintiba beseitigt durch Digitalisierung bürokratische und organisatorische Hürden für Studentinnen und Studenten aus dem Nicht-EU-Ausland
  • Sutor Bank und Fintiba entwickeln volldigitalen Konteneröffnungs- und Zahlungsprozess
  • Umfassende Betreuungs-App mit Finanzfunktionen und Hilfestellungen

Die Hamburger Sutor Bank unterstützt das Fintech Fintiba mit einem volldigitalen Eröffnungsprozess von Sperr- und Zahlungskonten für internationale Studierende. Fintiba positioniert sich als Spezialist für diese Zielgruppe, um sie in verschiedenen Lebenslagen digital zu unterstützen – vom Visumantrag über das Eröffnen von Bankkonten bis hin zur Wohnungssuche. Das deutsche Auswärtige Amt hat das Fintiba-Sperrkonto geprüft und für den Visumprozess freigegeben.

Digitales Sperrkonto bringt Erleichterungen beim Visumantrag

Gemeinsam haben die beiden Partner Fintiba und Sutor Bank in einem ersten Schritt ein digitales Sperrkonto entwickelt, auf dem Studierende den für die Visumerteilung notwendigen Geldbetrag hinterlegen können.

Bislang mussten Antragsteller für ein Visum in ihrem Land Bankfilialen aufsuchen, um ein Konto für diesen Zweck zu eröffnen. Dies war zum Teil mit erheblichem Reiseaufwand verbunden. Das notwendige Konto kann nun volldigital vom aktuellen Wohnort des Studenten aus bei der Sutor Bank eingerichtet werden. Im nächsten Schritt wird Fintiba auch ein Zahlungskonto inklusive Geldkarte über die Sutor Bank anbieten. Perspektivisch sollen Fintiba-Kunden Zugang zum gesamten Anlageuniversum der Sutor Bank erhalten. Aufgrund der Zusammenarbeit mit verschiedenen Fintech-Partnern kann die Sutor Bank bereits ein breites Leistungsspektrum anbieten.

Schnittstelle der Sutor Bank ermöglicht vollautomatische Abwicklung

„Wir freuen uns, dass wir mit Fintiba den ersten Partner gewonnen haben, der Konten über eine Schnittstelle in den Lebenskontext seiner Kunden einbettet“, erklärt Robert Freitag, geschäftsführender Gesellschafter der Sutor Bank. „Die Sutor Bank konnte organisatorisch und in der Prozessgestaltung flexibel auf unseren Bedarf eingehen – und war vor allem durch die bankeigene Systemschnittstelle in der Lage, unsere digitalen Prozesse umzusetzen“, ergänzt Bastian Krieghoff, Gründer und Geschäftsführer von Fintiba.

Technisch wird die Kontoeröffnung über die bankeigene Systemschnittstelle (Core-Banking-API) der Sutor Bank direkt von den Fintiba-Systemen aus angestoßen. Nach der Eröffnung prüfen die Fintiba-Systeme via API die Konten und generieren nach dem Erhalt des Geldes automatisch eine Sperrbestätigung für den Studierenden, die dieser direkt bei Beantragung des Visums bei den deutschen Auslandsbehörden vorlegen kann. Dies kann den Visumprozess deutlich beschleunigen. Auch das Zahlungskonto wird später über die Schnittstelle via Fintiba-App bedient.

Steigerung der Attraktivität für internationale Studierende

Das Finanzangebot ist nur ein Teilausschnitt von Fintibas umfassender Informations- und Produktplattform für internationale Studierende. Sie unterstützt sie auch bei der Bewältigung von Bürokratie und Themen des täglichen Lebens wie dem Auswählen und Abschließen von Mobilfunk-, Versicherungs- oder Krankenkassenverträgen oder auch bei der Suche nach einer passenden Wohnung.

Fintiba adressiert mit seiner Plattform sowohl die persönlichen Bedürfnisse von internationalen Studierenden als auch den Bedarf Deutschlands an hochqualifizierten ausländischen Fachkräften. Deutschland gilt als Land mit sehr guten und preiswerten Universitäten, Studierende werden jedoch durch Sprache und Bürokratie abgeschreckt. „Die Abbruchquoten ausländischer Studierender sind relativ hoch, was zu einem guten Teil auch den hohen bürokratischen Anforderungen geschuldet sein dürfte“, sagt Bastian Krieghoff von Fintiba. „Durch die digitalen Services vereinfachen wir die bürokratische und organisatorische Seite des Studierendenlebens in Deutschland.“

Vom Potenzial Fintibas für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland konnte Unternehmensgründer Bastian Krieghoff bereits öffentliche Stellen überzeugen: Das Geschäftsmodell wird vom Start weg sowohl von Universitäten als auch vom deutschen Auswärtigen Amt unterstützt, welches das Sperrkonto geprüft und für den Visumprozess freigegeben hat.

 

Über Fintiba

Fintiba unterstützt internationale Studierende dabei, die diversen Herausforderungen auf dem Weg nach und in Deutschland zu meistern. Als Deutschlands erste digitale Plattform für internationale Studierende bietet Fintiba ein maßgeschneidertes Produkt- und Leistungsspektrum mit vielen Hilfestellungen für Themen wie Visum, Aufenthaltserlaubnis, Versicherungen, Wohnungssuche und Finanzen. Fintiba wurde 2016 in Frankfurt am Main als erster „hybrider“ Fintech seiner Art in Deutschland gegründet. Die eigens entwickelte App hilft internationalen Studierenden im Wege von nur wenigen Mausklicks bei der Bewältigung zentraler Herausforderungen rund um den eigenen Aufenthalt.

 

Über die Sutor Bank

Die Hamburger Sutor Bank, gegründet 1921, ist eine der wenigen unabhängigen Privatbanken Deutschlands. Sie bietet mit ihrer „Vermögensverwaltung für alle“ den unkomplizierten Einstieg in den Kapitalmarkt, leistet individuelle Vermögensberatung und managt zahlreiche Stiftungen. Für Finanzdienstleister entwickelt die Sutor Bank Finanzprodukte und übernimmt das technische und administrative Depotmanagement. Mit Fintechs arbeitet das Haus im Rahmen der Sutor Startup-Plattform zusammen. Die Sutor Startup-Plattform bietet jungen, technologiegetriebenen Finanzunternehmen die Systeme, Prozesse und Dienstleistungen, die sie von einer lizenzierten Bank für die Umsetzung ihrer Geschäftsmodelle benötigen.

Zurzeit werden bei der Sutor Bank 250.000 eigene und partnergebundene Kunden betreut.

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